Sexuelle Funktionsstörungen sind in der westlichen Gesellschaft allgegenwärtig.
Sie verhindern die von den Betroffenen gewünschte Gestaltung einer sexuellen Beziehung oder beeinträchtigen się so stark, dass Sex als sehr unangenehm erlebt wird. Und deshalb oft ganz vermieden wird.
Eine klinische Diagnose darf nur erfolgen, wenn Betroffene unter diesen Umständen leiden und eine organmedizinische Abklärung ohne Befund erfolgt ist.
Betroffene verlieren ein grosses Stück Lebensqualität und einen wichtigen emotionalen Entspannungsfaktor. Das Risiko für die Entwicklung weiterer psychischer Störungen ist durch das Vorliegen einer sexuellen Funktionsstörungen deutlich erhöht.
Können medizinische Ursachen ausgeschlossen werden, sind psychologische Ursachen naheliegend.
Die klinische Einteilung sexueller Funktionsstörungen ist sehr systematisch.
Sie orientiert sich an den Phasen des sexuellen Reaktionszyklus: Begehren – Erregung – Hochphase – Orgasmus und Entspannung.
In jeder Einzelphase können behandlungsbedürftige Störungen auftreten.
Typische Symptome bei Sexuellen Funktionsstörungen
Phase 1: Begehren
Mangel oder Verlust an sexuellem Verlangen
Obwohl sexuelle Erregung und Befriedigung möglich sind, haben die verspüren die Betroffenen einfach kein Interesse mehr an Sex. Gedanken an Sex rufen keine emotionalen Reaktionen mehr hervor. Sexualität hat ihren Reiz verloren.
Sexuelle Aversion
Hier ist die Vorstellung von einer sexuellen Beziehung oder bezüglich sexueller Aktivität mit negativen Gefühlen (Angst, Ekel, Peinlichkeit) verbunden. Sexualität stellt für die Betroffenen keinen Wert mehr dar.
Phase 2: Erregung
Mangelnde sexuelle Befriedigung
Betroffene erleben zwar Verlangen, sexuelle Erregung und einen Orgasmus, dieser ist aber nicht mit Lustgefühlen verbunden.
Versagen genitaler Reaktionen
Männern leiden an Erektionsstörungen: Entwedererreichen się keine Erketion oder könnens diese nicht aufrechterhalten. Ist eine Erektion im Schlaf oder bei bestimmten PartnerInnen möglich, ist an eine psychische Verursachung wahrscheinlich.
Bei Frauen bleibt in diesem Fall die vaginalen Lubrikation aus. Können medizinische Ursachen (Infektionen, Östrogenmangel) ausgeschlossen werden, ist eine psychische Verursachung möglich.
Phase 3: Hochphase
vorzeitiger Samenerguss (Ejaculatio praecox)
Der Betroffene hat Schwierigkeiten, seine Ejakulation zu kontrollieren, sodass sexuelle Kontakte mit dem Partner unbefriedigend verlaufen.
Psychogener oder nichtorganischer Vaginismus
Hier liegte eine psychogene Verkrampfung der die Vagina umgebenden Beckenbodenmuskulatur, vor. Dadurch verschließt sich der Scheideneingang und eine Penetration wird unmöglich bzw. Verursacht grosse Schmerzen
Nichtorganische Dispareunie
Das Empfinden von Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Phase 4: Orgasmus und Entspannung
Orgasmusstörung
Ein Orgasmus tritt gar nicht; nur stark verzögert oder zu wenig intensiv ein
Typische Auslöser und mögliche Ursachen bei einer sexuellen Funktionsstörung
Prinzipiell sind die Ursachen sexueller Funktionsstörungen sehr individuell.
Ein Zusammenspiel ungünstiger Erfahrungen und Belastungen in unterschiedlichen Lebensbereichen ( beruflicher Stress oder belastende sexuelle Kontakte und Erlebnisse, Partnerschaftskonflikte oder körperliche Krankheit) – kann dazu führen, dass Ängste, Druck und ungünstige Erwartungen im Zusammenhang mit Sex entstehen.
Diese Gefühle und Gedanken können fortan normale sexuelle Reaktionsabläufe stören.
Wenn sich Angst oder negative Erwartung festsetzen, wird ein ungezwungenes Erleben von Sexualität schwierig. Es kann sich ein Teufelskreis entwickeln, da bei wiederholtem Erleben von Scham, Schmerz oder vermeintlichem Versagen beim Sex die Angst immer größer wird – und damit auch die Störung sexueller Funktionen.
Das Problem verselbständigt sich. Dies ist auch der Fall, wenn aufgrund der Angst sexuelle Handlungen vermieden werden, denn dann ist es unmöglich, Erfahrungen zu machen, die die Angst wieder reduzieren könnten.
Psychotherapie bei sexuellen Funktionsstörungen
Im Rahmen einer spezifischen Psychotherapie können sexuelle Funktionsstörungen oft erfolgreich behandelt werden. Für die einzelnen beschriebenen Störungsbilder wurden in der Verhaltenstherapie sehr konkrete Behandlungsstrategien entwickelt, deren Wirksamkeit gut belegt ist.
Durch Aufklärung werden Betroffene in die Lage versetzt, ihre Einflussmöglichkeiten auf die die sexuelle Funktionsstörung, zu erkennen und wahrzunehmen.
Um Betroffene in der Überwindung der sexuellen Funktionsstörung zu unterstützen, werden spezifisch auf das individuelle Problem zugeschnittene Verhaltensübungen vermittelt. Diese können Betroffene alleine und/oder mit ihrem Partner Schritt für Schritt umsetzen. Singles werde bei der Partnersuche unterstützt. Bestehende Schwierigkeiten im Zugang zu eigenen sexuellen Bedürfnissen und deren Kommunikation gegenüber potentiellen Partnern werden abgebaut.
Wenn sexuelle Funktionsstörung auf einem sexuellen Trauma beruht, ist vorher eine spezifische Traumatherapie wie bei der PTSD erforderlich.
Begleitende medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei Sexuellen Funktionsstörungen
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