PSYCHOTHERAPIE IM HÖHEREN LEBENSALTER
Die moderne, professionelle Psychotherapie ist heute ein Eckpfeiler bei der Behandlung psychischer Probleme im Alter.
Besonders bei Depressionen, Angststörungen, Psychosomatischen Problemen, der Schmerzbewältigung, bei Substanzmissbrauch und beginnender Demenz zeigt eine Verhaltenstherapie gute Wirksamkeit.
Anders als der Körper, bleibt Ihre Seele “ewig jung” und ist dazu fähig, in jeder Lebenslage Freude zu empfinden. Ich habe es vielfach erlebt.
Der Schlüssel dazu liegt in Ihren “Händen”.
Psychotherapie unterstützt Sie dabei, ihn umzudrehen!
Psychotherapie – ein Rezept für mehr Lebensfreude im Alter !
BROSCHÜRE ZUR PSYCHOTHERAPIE FÜR SENIOREN
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) hat zum Thema “Psychotherapie im Höheren Lebensalter” eine sehr hilfreiche Broschüre mit vielen lebenspraktischen Informationen und Erklärungen veröffentlicht.
Sie können sich die Broschüre hier herunterladen.
Klicken Sie dazu Bitte einfach auf den Link:
Link: Broschüre zur Psychotherapie hier herunterladen !
WEGE ZUR PSYCHOTHERAPIE FÜR SENIOREN
Sollten Sie unter altersbedingten psychischen Problemen leiden, können Sie auch mit 65 Jahren und darüber hinaus problemlos eine Psychotherapie beantragen. In den meisten Fällen über Ihre gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung.
Bei der Bewältigung schwererer Krankheiten oder nach grossen Verlusterlebnissen empfiehlt sich dies sogar ausdrücklich.
Psychotherapie gibt Ihnen Halt, entlastet und trägt zur Bewältigung, Neuorientierung und zunehmenden Lebensgenuss bei.
Als diagnostische, begleitend-vorsorgliche oder lebensaktivierende Massnahme ist auch eine weitläufige Psychotherapie (ca. 1-2 mal im Monat) als Selbstzahler denkbar.
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Bis in die 90er Jahre hinein galten ältere Menschen als schwer therapierbar; als mental starr; in Gewohnheiten und Persönlichkeit gefestigt; wie neuen Erfahrungen gegenüber unaufgeschlossen – und deshalb weitgehend veränderungsresistent.
Vorurteile, die durch die moderne Alters- und Psychotherapieforschung eindrucksvoll widerlegt wurden.
Heute gilt das Modell des “Erfolgreichen Alterns” und Psychotherapie ist ein fähiger Begleiter bei der Bewältigung von Hindernisssen auf dem Weg dorthin.
TYPISCHE PROBLEME IM HOHEN LEBENSALTER
Aufgrund der vielen Verlusterlebnisse und häufigerer Einsamkeit bzw. geringerer Eingebundenheit, sind Depressionen die häufigste psychische Erkrankung im Alter.
Hilflosigkeitsgefühle und Wut spielen dabei neben der fehlenden körperlichen Kraft, sich “zu wehren” eine grosse Rolle.
Oft entwickeln sich daraus starke psychosomatische Beschwerden.
Die Selbstmordgefährdung ist im höheren Lebensalter ebenso deutlich grösser, weil es schwerer fällt, für sich eine sinnvolle, erfüllende Welt zu konstruieren. Nur selten ist dieses Bestreben hoffnungslos!
Psychotherapie unterstützt Sie dabei, diese Situationen zu verändern und ohne starke Symptome zu bewältigen.
Einsamkeit und Traurigkeit werden gern in Alkohol ertränkt, was die emotionale Lage nur kurzfristig verbessert. Langfristig erleidet Ihr Körper dadurch starke Schäden. Auch Fernsehen ist ein beliebtes Schmerzmittel. Doch: es gibt andere Wege!
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(Unerwünschte) Begleiterkrankungen im Alter sorgen häufig für ein hohes Schmerzniveau. Auch bei der Schmerzlinderung kann Psychotherapie helfen. Es gibt dazu leicht erlernbare Tricks!
Die steigende Bewusstheit der eigenen Vergänglichkeit führt häufig zu starken Ängsten. Dauersorgen oder Medikamentenmissbrauch zur “Körperstählung” sind häufige wie oft unnötige Folgen.
Bei neurologischen Einschränkungen oder nach besonders starken emotionalen Belastungen kann auch die Wahrnehmung beeinträchtigt und wahnhaft werden. Wahn an sich ist “gut”, denn er zeigt, dass eine Person sich innerlich mit einer Situation auseinandersetzt, sie jedoch momentan nicht anders bewältigen kann.
Die Wahn-Nebenwirkungen können jedoch fatal sein. Sie reichen von zerstörten Freundschaften über hohe Vermögensverluste bis hin zu schweren körperlichen Verletzungen. Psychotherapie kann helfen, den Motor des Wahns herunterzufahren, Verzweiflung zu lindern und die damit einhergehenden Risiken zu vermindern.
Eine fortschreitende Demenz ist ein im Vergleich sehr grosses, ernstes Problem. Doch auch hier gibt es viele therapeutische Methoden, die Ihnen im Umgang damit helfen können.